Seit Ende Oktober steht Frederik Ernst als Trainer der 1. Herren des FC Rosengarten an der Seitenlinie. Ursprünglich nur als Interimslösung gedacht, übernahm er das Team mitten in einer schwierigen Phase. „Erstmal ging es darum, bis zum Winter das Beste aus der Truppe rauszuholen“, erzählt er. Und das hat größtenteils gut geklappt – mit Ausnahme der Spiele gegen Scharmbeck/Pattensen/Ashausen und Maschen.
Großer Umbruch im Team
Der FC Rosengarten musste sich vor der Saison neu aufstellen: Mehrere erfahrene Spieler beendeten ihre aktive Laufbahn, und gleich acht A-Jugend-Spieler rückten in die 1. Herren auf. Zudem startete das Team mit einem neuen Trainer in die Saison – der jedoch aus gesundheitlichen Gründen frühzeitig aufhören musste. Eine schwierige Ausgangslage, doch Ernst ist zuversichtlich.
Klassenerhalt? Nein, ein einstelliger Tabellenplatz!
Aktuell steht das Team auf Rang 13 – einem direkten Abstiegsplatz. Doch der Abstand zu Platz 7 beträgt gerade einmal fünf Punkte. „Unser Ziel für die Rückrunde ist klar: Wir wollen so schnell wie möglich einen einstelligen Tabellenplatz erreichen“, betont Ernst.
Neues Trainerduo und frischer Spielstil
Zur Rückrunde bekommt er Unterstützung von Lars Bründel, der mit ins Trainerteam einsteigt. Bründel kennt den Verein bestens und war bereits für die Jahrgänge 2007 und 2008 verantwortlich. Gemeinsam wollen die beiden die Spielweise anpassen – mit vielversprechenden Ansätzen in den ersten Testspielen. „Wir sind uns sicher, dass wir das auch in der Liga erfolgreich umsetzen können“, so Ernst optimistisch.
Vom Jugendtrainer zum Chefcoach
Ernst ist längst kein Unbekannter im Verein. Seit 2016 spielt er für den FC Rosengarten, seit 2019 trainiert er den 2008er Jahrgang. Einige dieser jungen Talente trainieren inzwischen bei den Herren mit und haben in Testspielen bereits erste Einsatzminuten gesammelt.
Dass er so früh ins Trainergeschäft eingestiegen ist, war kein Zufall: „Ich hatte in meiner Jugend beim SC Tewel immer recht junge Trainer, was mir sehr gut gefallen hat. Deshalb wollte ich selbst auch früh Trainer sein – und habe sofort ja gesagt, als der Verein mich gefragt hat.“
Mit dieser Leidenschaft und einer klaren Mission geht es in die Rückrunde – mit dem Ziel, den FC Rosengarten schnellstmöglich aus der Abstiegszone zu führen.
